12/28/2008

Chapter No VI

iucunda semocinatrix - Nachricht von Sam.. äh Louise.
In 2 Tagen ist Sylvester/Silvester (ich schreib es halt immer mit y). Wieder geht ein Jahr zu Ende. Doch über das letzte Jahr will ich hier eigentlich gar nicht schreiben. Vielleicht später. Denn dieser Blog beschreibt ja vor allem die Anfänge zum bis jetzt wohl aufregendsten Jahresbeginn ever. Pünktlich zum Jahreswechsel wurde gleich eine eigene Gruppe, die "London called - We´re coming", bei der Lokalisten-Community gegründet. Diese soll vor allem zum vorher-kennenlernen (weil sich halt keiner noch nicht kennen tut), und nach-kennengelernt-kontakt-pflegen dienen. Das Foto-Archiv wird dann wohl so fett wie eine gestopfte Pinata sein. Apropo Pinata. Fett gefüllt wird hoffentlich auch meine Visa-Card sein, wenn ich Sie denn noch rechtzeitig vor London bekäme. Die Digi-Cam ist, ebenso wie die Mega-Reise-Tonne von Tasche dankenswerterweise von meinem Bruder Simon zu Verfügung gestellt, auch schon am Start. Die Tante steuerte gleich noch ein Büchlein bei, mit dem Titel "Englisch flirten - Zwinkern, zwackeln, schnackeln". Mein Bruder bekam "Englisch schimpfen". Warum ich das andere bekommen habe weiss ich nun wirklich nicht, da die Mädels aus meinem Kurs doch alle Deutsche sind. Haha. Witzig. Oh weh. Nun denn. Von fast regelmäßigen Kontakt könnte man auch die schon fortgeschrittene Kommunikation mit Louise nennen. Skype, Lo-net2, Lokalisten.. Da wird schon mal das ganze technische Equipment (bei manchen nämlich neu) getestet. Aber auch Reiseführer-Weisheiten(man hat doch glatt den gleichen), Geograph(ph!)ie-Klugscheißeren, Reiserouten von London nach Irland und Sightseeing-Pläne wurden schon heiß diskutiert. Neben den Versprechen, auf jeden Fall Fish&Chips essen zu gehen, Madame Tussauds ab 16.00h zu besuchen (nur 16Pfd.) und mit dem nicht mehr höchsten Riesenrad der Welt (dem "London-Eye", damit ihr´s wisst) zu fahren, verfasste Louise gleich einen Brief an unsere heißgeliebte Frau Schweiger (mit "ei" - wie der Schauspieler sagt sie immer) um wichtige, uns längst versprochene Informationen zu erpressen. Ein kleines Mäuschen veriet mir außerdem (das/der Mäuschen selber) dass Er vielleicht auch nicht mitfährt. WAS? Schon wieder einer weniger und irgendein anderer Seppel/Seppeline (Ein Hoch auf die Gleichberechtigung an dieser Stelle) rückt nach, der dann nicht einmal die Vortreffen durchleiden musste. Haben uns dann gleich Gedanken über die Bewerber/-ungsmoral gemacht. Die Garmischer und Bank-Conncection (sind irgendwie auch nur 3) vermissen zudem die Ernsthaftigkeit mancher Teilnehmer. Wir versuchen das zwar eher locker anzugehen, wollen aber richtig Gas geben. Nach dem Motto "Was machen wir heute Herr Professor?" - "An guten Eindruck". So, jetzt aber Schluss. Die nächsten geistigen Ergüsse gibt es bei neuesten Infos oder wieder aus einem psychologisch wertvollen Melting-Pot mit Louise (Man spricht das s übrigens nicht), Sabrina oder Czian(?! - ist das richtig geschrieben?!).
Ich wünsch euch allen ein schönes, freudiges, erfolgreiches, gesundes, unversehrtes, stressfreies, erfüllendes und natürlich schmatziges leckerjahr 2009.
Bis neulich.

12/15/2008

Chapter No V

alea perspicientia - Würfel der Erkenntnis.
Ja, wie soll ich diesmal beginnen. Das letzte Mal war die Vorfreude groß, denn beim letzten Treffen, das am letzten Donnerstag zu unserem Glück unter der Schulwoche stattfand, sollten wir erfahren, welche Gastfamilie uns zugeteilt wurden. Und... ja... Rrrichtig: Pustekuchen. Na sowas. Schade. Die Erkenntnis - Die feine englische Art ist wohl doch nicht so fein, wie?! Das das mal gut geht. In Kenntnis gesetzt wurden wir dafür vor allem über die letzten Infos zum Aufenthalt, Ablauf, usw. - von "b" wie "being polite", "g" wie "Gastgeschenke" bis zu "p" wie "pints saufen gehen". Zu "Saufen" wurden uns nur höflich nahe gebracht bei Exzessen gleich das Rückflugticket am nächsten Tag wahrzunehmen. Gastgeschenk ist Pflicht, aber ein Kasten August ist defintiv zu schwer. Soll was aus der Heimat sein. Apropo Heimat, Bayern-Flagge muss unbedingt mit. Nicht vergessen. Ja, dasTreffen war wieder schwer enttäuschend, Einige Leute sind ausgeschieden, einige neue nachnominiert. Mensch, wir sind doch nicht bei BigBrother. Über Humor lässt sich streiten, über manch Leute auch,.. mal sehen wie sich das Klima noch entwickelt. Man wird sehen, frühestens wenn sich der haufen am Münchner Flughafen zum Übersetzen auf die Insel erst wieder trifft. Doch die Grundstimmung ist natürlich positiv, unsere Garmischer Delegation gar, blickt nun auch relativ entspannt auf London. Neuigkeiten über Gastfamilie usw. bald (Muss mit dene ja vorab schon telefonieren).
Auf bald.

11/30/2008

Chapter No IV

quando tandem proficiscimus - wann geht die Reise endlich los??
Ja, das nun schon dritte, und damit vorletzte, Vorbereitungstreffen liegt hinter uns. Es war keinen Deut besser als der letzte Abend. Langsam fragt man sich, wo da der Sinn und Zweck liegt. Einen Zweck, und da bin ich mir sicher, gibt es nicht. Wenigstens entschädigt die Anwesenheit meiner - unser neugefundenen Bekanntschaften. Saß wieder bei Sabrina und Louise. Und als sich bei der Gruppenarbeit dann noch einer weiterer Teil dazugesellte, ließen die ersten ironischen und manch spitze Bemerkungen und Lacher nicht lange auf sich warten. Wie schön, Leute lachen über meine "Witze". Das fängt ja schon mal nicht schlecht an. Leider wurde nicht soviel diskutiert wie beim letzten Mal, wo sich schon der Charakter so mancher ausmachen hat lassen. Vor allem wenn herauskommt, dass die Person anders tickt als man denkt.
Nun denn. Werde alsbald versuchen, parallel zu unserer Community-Plattform eine Lokalisten-Gruppe zu starten um den persönlichen Austausch schon der Reise anzukurbeln. Bin ja zwar generell gegen Gruppenbildung, aber mit manchen kann man, mit anderen nicht. Und wenn man schon weiss, mit wem man sich unterhalten kann, und mit wem man auch im Alltag sowieso kein Wort wechseln würde, dann erspart das doch bestimmt so manche Spannungen.
Überlege außerdem nun schon eine Weile, das Taschenproblem zu lösen. 3 Wochen.. Ich brauch ne große Tasche! Beim nächsten Treffen bekommen wir unsere Gastfamilien zugeteilt. Da fiebert nun wirklich jeder drauf. Wer mit wem, wenn man mit wem, in welchem Stadtteil, ungefähre Verhältnisse, Duzen/Siezen.... Ja, richtig gehört, denn wir müssen uns schon vorher mit denen kurzschließen wegen Anreise und so.
Positiv zu vermelden, .. durch die Schnelligkeit meiner Arbeitsgruppe, konnten wir uns die Votragsthemen für die Abschlusspräsentation als erster raussuchen und habe promt eines der in der Auswahl stehenden Themen zugeteilt bekommen. - Tourismus in London. Und alles was dazu gehört. Wird doch etwas länger gehen, aber wenigstens bringt mir die Thematik selbst was. Auch der Rest scheint mit den Zuteilungen relativ zufrieden zu sein. Selbstverständlich dürften wir auch ein eigenes Thema wählen, aber da einem da ums Verrecken nichts einfällt und es bestimmten Voraussetzungen unterliegt, war Diese Idee gleich abgehakt.
Nun denn, Das nächste Treffen ist am 17.12. Bis dahin noch Hausi machen (Translation, Themenvorbereitung, Kursmaterial bearbeiten..) und dann ist ja eigentlich auch schon Weihnachten. Und in quasi 2 Monaten bin ich schon wieder daheim! Hört hört!
Recht herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit.

11/20/2008

Chapter No III

prodigentia et declamatio - Verschwendung und leeres Gerede.
ja, die liebe Verschwendung. Besonders wenn es um die eigene Lebenszeit geht. So geschehen beim nunmehr zweiten Vorbereitungstreffen für London. Schon wegen der Kopfschmerzen und der Übelkeit, die schon seit zwei Tagen anhalten, So wäre es einem sowieso schon lieber gewesen nicht hinzufahren. Und dann das: Sechs von 22 der Hanseln war ned da. Super, als ob die ahnten, dass es nicht lohnt zu kommen. Den Abend als Vorlese-Abend zu bezeichnen wäre vielleicht übertrieben, aber mehr wurde jetzt eigentlich auch nicht gemacht. Hoffentlich macht sich das auf dem College nicht bemerkbar, nur weil wir hier zum Trödeln angehalten wurden. Dafür bekommt man(n) langsam aber eine ungefähre Vorstellung wie welche Leute drauf sind. Erstaunlich dass es Leute gibt, genauer gesagt einen, der beim ersten Eindruck letztes Mal noch sehr nett und vernünftig erschien, der die Briten anscheinend schon einmal gar nicht mag und weder die Kultur, Geschichte noch Politik und Darstellung schätzen, akzeptieren oder tolerieren kann/will. Und nur am Klugscheißen. Zum Glück noch rechtzeitig entschärft. Mal sehen wie sich das entwickelt.
Nachdem ich das letzte Mal das Vergnügen hatte Anja und Sabrina näher kennenlernen zu können, gab es nun wieder eine Bankerin kennenzulernen. Louise. Sehr nett. und sie lacht gern. Gab in der Gruppe dann gleich eine lebhafte Debatte über Geldwechsel. Obwohl keiner wusste, wie wann und wo man besten wechseln sollte, wollte trotzdem jeder was sagen und seinen Senf dazuzugeben. Nun denn. Der Appell des Abends war dann wohl, dass wir möglichst viel und relativ detailliert über London als Weltstadt, Wirtschaftsstandort und kulturellem "melting-pot"(= Schmelztiegel - also quasi wie der Ruhrpott, nur statt Schalke, Borussia und Kölle,... Kultur eben!) Bescheid wissen sollten. Somit bis nächsten Donnerstag; zum nächsten Abend. Vielleicht dürfen wir ja per Videokonderenz zuschalten, denn für so ne Pleite 3Std. fahren?! Ne.

10/25/2008

Chapter No II

Occursus primus - Der erste Kontakt.
.. Er war - interessant.
nach eineinhalb Stunden Fahrt nach Marktoberdorf konnte man doch schon einen groben Überblick über das Teilnehmerfeld bekommen. 16 der 22 sind Mädels. 3 von den 16 sind mit aus Garmisch und Mittenwald. 6 von den 22 sind, mehr oder weniger, Jungs. Während der Fahrt wird die Jüngste 18 ein. Der Älteste 32. Die Berufsfelder sind bunt gemischt. Ob lila gesockter und gehemdeter Banker, Fußballvergötternde Verkäufer (nicht Einzelhandelskaufmann), handysüchtigeGroßhandelskauffrau bei Swarowski oder wir bodenständige Tourismuskaufleute. Mal sehen wie die den Stoff, wie geplant, etwas an "das" Berufsfeld anpassen wollen. Achja und ein Madämchen hat glatt ihren Freund mitgenommen. Der Arme. Aber noch ärmer war der Hund! Ne Fußhupe a là Paris Hilton. Gekämmt und eingepackt in eine rosafarbene Scheusslichkeit.
Nach der Eröffnungsrunde, wo uns noch einmal erklärt wurde, warum wir eigentlich hier sind (immer gut zu wissen,vielleicht kann man das ja mal brauchen), wurden erst a mal Formalitäten geklärt. Also... Formulare ausgefüllt. Dann wurde die Online-Plattform vorgestellt, auf der die Gruppe miteinander kommunzieren wird und von nun an, und während des Studiums, zugreifenkann und soll. Mit eigener Email-Adresse (uuuuuuuh! - wie fortschrittlich). Danach haben die Lehrer kennenlerntechnisch schon voll daneben gegriffen. Da einige geäußert hätten(ich auch) gerne auch mit jemanden zusammen in eine Gastfamilie zu kommen, zudem aber Geschlechtertrennung herrscht, wurden die 20 (1 hat an dem Abend gefehlt) in 7(!) Gruppen aufgeteilt, um sich besser kennenzulernen. Und das gemischt. Haaallooo! Ich also, und die meisten anderen Jungs auch, in einer Gruppe nur mit Mädels, sollten ausloten, welcher Kerl mit dem anderen zusammen wohnen will/kann?! Oh we. Außerdem zerbrachen sich die Grüppchen auf Anweisung eher darüber den Kopf, was einem bei London/England positiv und negativ einfällt (Queen, diverse Sehenswürdigkeiten, Schlechtes Essen, Linksfahren/Rechts gucken, Sitz des Parlaments, Themse, 33 Stadtbezirke (Das Wikipedia- und MarcoPolo-Studium haben sich gelohnt). Meine Gruppe war da zum Glück sehr entspannt.
Anja(18, ehemalige Turniertänzerin, hat ein Pferd und arbeitet für Swarowski) und Sabrina(21, arbeitet bei Sparkasse) gaben einem aber beinahe mal wieder das Gefühl doch langsam alt zu werden.
Mein spaßeshalber, extra für diesen Abend gewachsener Schnauzer irrierte (im Nachhinein zum Glück) nur wenig, und umso größer die Überraschung wenn er das nächste Mal nicht mehr da ist. Wenigstens wurden Gemeinsamkeiten wie "Nutella muss mit nach London" oder "Wir lieben Musik" gefunden. Wow. Nachdem sich die Gruppenmitglieder, mehr oder weniger, gegenseitig vorgestellt haben, stellten sich noch die Lehrer auf eine doch ganz humorvolle Weise vor. Nach Fragen wieTransfer zum Flughafen und ähnlichem Schmu, eröffnete man noch, dass die die Jungs auf jeden Fall einen Anzug mitnehmen sollen. Toll. Wo soll denn der noch hin?? Schließlich wurde auf die "Preperation -Packs" für die nächsten Treffen hingedeutet und dass die auf der Online-Plattform zum downloaden sind. Na super! Soll uns wohl bis zum nächsten Mal etwas am Laufen halten. Damit endete dieser sinnlose Abend(ca. 1,5 Std.), für den wir 3 Stunden hin und zurück fahren mussten. Das nächste Mal lohnt es sich hoffentlich wirklich. Auf bestimmte Leute lässt es sich noch nicht so freuen. Man kennt sich eben immer noch nicht. Mal sehen. Neues aus dieser wunderbar wunderlichen Welt spätestens am 21.11.
Recht herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit.

10/21/2008

Chapter No. I

Ein neuer Blog beginnt.
Als einer aus 43 war der Sprung geschafft. London called. I´m coming. Aber nicht allein. 3 weitere Mitstreiterinnen aus meiner Klasse sind mit dabei, das Britische Königreich zu überraschen. Aber bis dahin wartet noch einiges an Arbeit. 4 Vorbereitungstreffen briefen uns bis Mitte Dezember für den Intensiv-Studiengang. Das erste schon am 30.10. Heute Passbilder nachmachen lassen. Wofür auch immer wir sie brauchen mögen. Polizeifotos, dubiose britische Singlebörsen?! Man wird sehen. Hab den MarcoPolo-London-Führer den ich zum Geburtstag bekommen habe nun ausgelesen. Man konnte sich wirklich einen groben Überblick verschaffen. Aber die Verkehrsstrukturen werden noch einige Diskussionen auf den Plan rufen. Ganz sicher. Ach ja - London ist teuer. Wikipedia auch schon nach allen Daten durchsucht. Kann dort wahrscheinlich Reiseführer spielen.College hab ich auch schon entdeckt. Liegt sehr zentral. http://www.eurocollege.org.uk/ - check it out.