1/13/2009

Chapter No IX

Day 1
06.15h – Dreitorspitzstraße 24, Souterrain, 2. Tür rechts, Schlafzimmer: "Louie Louie“ von Iggy Pop dröhnt aus den Zwerglautsprechern meines Handy. Wurde auch langsam Zeit. Die Schlacht um das Gepäckgewicht habe ich nach 3 Stunden dann doch endlich gewonnen, war aber nicht sicher, ob die Waage tatsächlich stimmt. Also quasi Russisch-Roulett am Gepäckschalter. Beim Frühstück und Brotzeit vorbereiten noch schnell mit der Säge in den Daumen geschnitten. Schöne Sauerei. Letzte Sachen eingepackt, aufgeräumt (Mama kommt) und ab zum Bahnhof. Mit Umweg über die Bank - hatte nur noch Pfund, und wenn wirklch Übergepäckgebühr fällig geworden wäre.. man wollte vorbereitet sein.
08.04h - Bahnhof Garmisch, Gleis 1: Kathl kam aus Mittenwald mit bereits gelöstem Bayern-Ticket, Maria und ich rein. Zug war gut besetzt. Aber die Fahrt zum Flughafen war stressfrei. Fuhren bei Kaiserwetter los, kamen dann wieder in Nebelschwaden.. aber am Flughafen war zum Glück freie Sicht.
10.20h Freisinger Moos, Flughafen FJS, Terminal2, Check-In bis Gate 48 - So oft schon dagewesen, endlich Abflug. Da wir als erstes da waren, haben wir gleich eingecheckt und alle Fensterplätze abgestaubt. Yeah! Gleich weiter zum Gepäckschalter. Die Stunde der Wahrheit: 19,8 bei 20 erlaubten Kilogramm. Flughafen - Daniel: 0:1. Sicherheitskontrolle ohne schiefe Blicke, Gate abgecheckt und erstmal geilomatischen lecka schmecka Cappucchino geschlürft. Warten auf den Rest, die wegen der Verbindung nach Marktoberdorf etwas später eintreffen sollten. Und ein Schlumpf hat gemeint einen abgelaufenen Personalausweis mitzunehmen. Depp. Ha. Nach gefühlten 20 km endlich am Kopfgate 48 angekommen. Flug LH 4756 - A319-100. Ready for Take-Off. Reiseflughöhe 11.000m. Flugzeit MUC-LON eineinhalb Std. - 2 Extrarunden über London, dafür aber mit geiler Lichtstimmung.
14.30h (GMT! Eine Stunde zurück) - Airport London Heathrow, SW - Heathrow ist auch mal hässlich. Wie Tegel. Eng, zugig, unübersichtlich. Gleich ein kleines Gepäckwagenrennen über die Rampen gestartet. Verwirrte Blicke. Ab zum Ticketschalter, "Oyster-Card" gekauft (Wochenkarte für U-Bahn, Bus) und auch gleich ab in die Röhre, äh.. Tube. Nach etwa einer Stunde Fahrt vom Südwesten mit der Picadilly - und Central Line Underground bis in den Nordosten Londons war die Anreise geschafft.

17.00h - Redbridge, South Woodford, 181 Hermon Hill, London E18 1QQ - Ja, wer mag wohl meine Gastfamilie sein so denk ich mir, während ich noch vor der Underground Station South Woodford warte. Eins ist sicher, damit habe ich nicht gerechnet - Meine Familie ist schwarz. Familie ist zudem fast zuviel gesagt, denn Mrs Cann lebt allein mit Ihrem 30-jährigen Sohn. Dennoch zu meiner Beruhigung: Sie ist sehr nett, interessiert und kocht gut. Die Familie mag klein sein, der Rest der Besucher aber ist zahlreich und Daniel Weißbrot ist auf dem Weg der neue Homie der Woodbronx zu werden. Haha. Das kleine Haus ist sehr nett. Mein Zimmer ist klein aber ausreichend. Fotos von der Bleibe folgen. South Woodford selber ist ein Ort(-steil) von Redbridge, welches eines der 33 Stadt- und Verwaltungsviertel von London ist. Die Underground Station ist schlappe 5 Minuten entfernt und bescheidene Einkaufsmöglichkeiten sind auch schon gefunden. Soviel erstmal dazu.20.00h - "The Georg" (Drachentöter), Pub, Wanstead. Der Ankunftstag klingt bei lecka Guiness und bei manchen auch mit Fish&Chips aus. Aber man sieht allen an: Let´s get some sleep.






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