1/21/2009

Chapter No XV

Day 7
Wochenende. Ausschlafen war nur begrenzt, denn wir wollten noch vor diesen (vor allem osteuropäischen?!) Touristen an einem der wochenendlichen Hot-Spots London sein: Notting Hill. Portobello Road. Portobello Market. Ein im fast krassen Verhältnis zum Londoner Osten geradezu idyllischer Flecken Vorzeigeviertel. Vor allem unter Sonnenschein. Denn den gab es den ganzen Tag umsonst dazu. Putzige Geschäfte, sowie der Markt boten antike Antiquitäten, trödelnen Trödel, kuriose Kuriositäten, schrottigen Schrott (Hakenkreuznadeln/-Orden) und natürlich allen anderen Blödsinn den Touristen kaufen (wir sind ja keine Touristen sondern Studenten!). Bei noch frischen Temperaturen ab in die Tube und ab zur London Bridge. Da waren wir ja nun schon öfters. Also, Brücke runter, vorbei an Southwark Cathedral und ab in den Borough-/Green Market in wir die Woche ja bereits waren - allerdings wo nichts los war. Am Wochenende dagegen: Der Melting Pot! Ein wuselndes Getümmel voller Leben und Gerüche. Also, die ganze Woche schon das Fish&Chips-Essen aufgespart um ja nicht irgendeinen Scheiss essen zu müssen und nun aber: Butter bei de Fische! Gesucht - Gefunden. Endlich ein Stand der nichts anderes macht. Viele Stände machen einfach alles, und dadurch nicht wirklich gut. Also, wunderbarer leckeren Fish gehabt. War zwar nicht billig, die Portion dafür aber XXL! Der reinste Kampf. Dann aber ab Richtung Tower Bridge, immer der Themse entlang. Tower Bridge sieht nett aus. Nicht allzu spektakulär, aber nett. Also alles Drumherumgerede ist eher übertrieben.. Zuckerbäckerbauweise… so ein Quatsch. Nun ja, dann aber zum eigentlichen Höhepunkt (wie die Royals und Adelsverliebten wohl meinen); denn es ist Tower-Tag! Nette Burg, doch interessante Geschichten . Netter Tower, nette Klunker, nette Beefeaters, nette Raben, nette Kanonen, nette Kerker. Und das zum Glück ermäßigt. Denn 25Pfd. Eintritt für Normalsterbliche wäre mir persönlich fast zu teuer gewesen. Da es in London verdammt früh zu dämmern beginnt, waren wir beim Tower auch relativ schnell durch. Dann noch ab in die City gedüst. Wollten, weil wir natürlich so schlau sind, verschiedenste Abkürzungen kombinieren um möglichst viele Ziele anzusteuern. Hat voll daneben gehauen, weil wir eine einzige Straße falsch gegangen sind und damit der Abend eigentlich vorbei war. Also die meisten unserer kleineren Gruppe möglichst schnell zur nächsten U-Bahn-Station. Ich und Sebastian (Ich mit Mega-Klo-Drang) dann doch durchgeschlagen, und eine der geilsten Shoppingmeilen entdeckt. Barnaby Street. Allerdings sehr abgekürzt genossen, denn ich musste ja schon länger aufs Klo, und in London gibt es einfach keine! Aaaah. Also, schnell noch einen Stromadapter gekauft (meinen mitgebrachten habe ich im College vergessen und wäre ja vor Montag nicht mehr drangekommen) und so schnell wie möglich heim. Tschö mit ö und bis speter Peter im George, South Woodford. Abschließend: Den Abend habe ich geschwänzt, im Nachhinein wohl wirklich nichts verpasst und früh zu Bett. Grüze.

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